Hauskonzerte

Hauskonzerte

Zu musizieren ist eine sehr schöne Beschäftigung. Im Kreise der gleichgesinnten zu musizieren ist gleich doppelt so schön! Das wohlwollende Publikum und die familiäre Atmosphäre bestärken das gute Gefühl. Es ist inspirierend, den Anderen zuzuhören und so den musikalischen Horizont zu erweitern. Der Applaus, den man bekommt, ist herzerwärmend und motivierend. Und sein Können zu präsentieren erfüllt einen mit verdientem Stolz. Die kleinen Hauskonzerte sind immer ein Erfolg! Ich danke meinen tollen Schülerinnen und ich bin sehr stolz auf euch!

Musical meets Klassik

Musical meets Klassik

Wann: 17.02.2024 um 18.00

Wo: Schloss Borbeck (Schlossstrasse 101, Essen)

Was: viele schöne Lieder aus berühmten Musicals und einige bekannte Arien, die garantiert das Herz berühren. Vorgetragen von Lisa Schumacher und Rebecca Steidel. Ich begleite am Flügel. Kommt und lasst euch verzaubern!

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Tastentänze Klavierkonzert 20.03.2022

Tastentänze Klavierkonzert 20.03.2022

Verspielt, rhythmisch, klassisch, romantisch, jazzig, leidenschaftlich und allesamt auf verschiedene Weise tanzbar — so wird das neue Programm der Pianistin Veronika Heise. Musik und Tanz, was könnte besser zueinander passen? Schon seit jeher liebten es die Menschen, sich zu Musik zu bewegen und sich von ihr tragen zu lassen, durch die Körpersprache den Emotionen Ausdruck zu verleihen. Viele Komponisten haben das Genre Tanz aufgegriffen und es entstanden diverse Stücke, schnell und energisch oder langsam und melancholisch, die in den Zuhörern den Wunsch auslösten, sich im Takt zu bewegen, sei es nur mit dem Bein zu wippen. Bei „Tastentänzen“ bewegen wir uns durch verschiedene Genres und Epochen und erproben wie vielfältig das Tanzen sein kann!

Wann: 20.03.2022 um 16.00

Wo: Bürgersaal Stadtkirche Solingen (Kirchplatz 42651 Solingen

Tickets für EUR 10,00 gibt’s an allen Vorverkaufsstellen von Solingen – Live und online unter :

https://www.solingen-live.de/?358529

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With a little help from my friends…

With a little help from my friends…

Letzte Woche habe ich mir auf der Halde Haniel Gedanken über Franz Schubert gemacht. Insbesondere über sein Impromptu f-moll Opus 142. Bastian von der Linde hat mich dabei mit der Camera begleitet.

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Schuberts Improvisation in f-moll hat einen wunderbaren Charakter. Sie ist sehr tanzbar, flatterhaft, leicht und wandelbar. Viele elegante Themen wechseln sich ab, die typischen Tonartänderungen folgen rasant aufeinander und das Ganze endet sehr pathetisch. Diese Pathetik erinnert an Beethoven, Schubert war ein großer Fan seiner Kompositionen.

Die Musik zu den Bildern gibt’s nicht nur in meinem Kopf, die Tonspur ist auch bereits aufgenommen, jetzt müssen die Bilder zu der Musik finden. Da bin ich noch auf die Hilfe von Bastian von der Linde und Jörg Rohde-Heise angewiesen, die aus den vielen Kameraschnitten und einer Tonspur einen Kunstwerk herzaubern. Auf dem Programm steht Franz Schubert und Astor Piazzolla. Auf das Ergebnis bin ich sehr gespannt und darf es euch bald präsentieren.

Auswendig oder nicht, das ist die Frage!

Auswendig oder nicht, das ist die Frage!

Musik machen – schön und gut, aber auch auswendig lernen? Nun ja, unbedingt! Denn wer auswendig spielt, ist viel freier mit der Musik, kann sich besser auf die Kunst des Vortragens konzentrieren anstatt den Noten hinterher zu rennen, kann sich selbst besser zuhören und das Stück genießen!

Bloß wie? Manche Konzertpianisten (andere Musiker sicherlich auch) schaffen es, an die 10 Stunden Musik im Kopf zu behalten! Wie machen sie das? Keine Ahnung! Wenn eine Seite eine Minute dauert, sind es 600 Seiten auswendig! Sehr viel! Um so viel geht es in diesem Beitrag nicht, aber das Lieblingsstück auswendig zu können ist machbar.

Ich habe mir Gedanken über verschiedene Arten des Gedächtnisses gemacht, meiner Meinung nach benutzt man beim musizieren folgende Methoden:

    Fotografisches Gedächtnis. Ich habe die Noten gesehen, das Blatt „abfotografiert “ und spiele nun nach Noten vor meinem inneren Auge. Kann jederzeit nachschlagen und das umblättern fällt auch weg, im Kopf geht das ja ganz schnell! Eine schöne Vorstellung, dennoch für mich impraktikabel, da ich ein schwach ausgeprägtes visuelles Gedächtnis habe. Für ein Paar komplizierte Akkordfolgen kann das fotografische Gedächtnis aber durchaus eingesetzt werden — manchmal hilft es, sich wenige Notenbilder einzuprägen, um sie dann im nötigen Moment abzurufen. Oder ich male mir im Notentext die Hinweise, wie Ausrufezeichen, Kreise um die Noten, Fratzen bei komplizierten Passagen und erinnere mich dann an die Hinweise mitsamt der Notenfolgen.
    Physiologisches Gedächtnis. Wer kennt das nicht? Ich spiele das Stück so lange rauf und runter und irgendwann brauche ich die Noten nicht mehr, die Hände machen es irgendwie allein. Ich brauch dabei auch nicht besonders viel nachzudenken, kann aus dem Fenster schauen und spielen, spielen, spielen…. bis mein Telefon klingelt, oder mein Bein juckt, oder was anderes Unerwartetes passiert! Dann bin ich nämlich raus! Es geht auch nicht mehr weiter, ich kann nur wieder ganz von vorne anfangen und hoffentlich stolpere ich nicht wieder an der gleichen Stelle… Ja! Das Hände- Gedächtnis ist nur dann zuverlässig, wenn keine Stressfaktoren vorliegen und alles absolut wie immer abläuft. Für komplette Stücke ist das daher nicht geeignet. Aber sehr sinnvoll bei dem Auswendiglernen der Passagen oder der Begleitung, wenn die Aufmerksamkeit bei der anderen Hand ist. Die Hände merken sich die Abstände zwischen den Sprüngen, die Handstellung, welche Finger wann eingesetzt werden. Das Üben und wiederholen kleinerer Abschnitte begünstigt das mechanische Auswendiglernen enorm.
    Musikalisches Gedächtnis. Bei dieser Art des Gedächtnisses handelt es sich eigentlich um Musikalität. Ein Gespür für die melodische Entwicklung, das musikalische Gehör. Ich habe mir die Melodie eingeprägt, ich kann sie vorsingen. Ich kenne vielleicht schon das Stück, das ist bei mir „im Ohr“. Das häufige bewusste Anhören des Stücks und das Singen (nicht wichtig ob gut oder schlecht!) helfen hier beim Auswendiglernen.blank
    Musik-theoretisches Gedächtnis. Wie der Name schon verrät, handelt es sich hierbei um Wissenschaft Musik. Harmonisch-musikalische Zusammenhänge erkennen und merken ist einfacher, als einen Haufen zusammengesetzter Noten. Tonalität erkennen, in Intervallen und Akkorden denken, Modulationen verstehen. Um auf dieses Gedächtnis zu stützten ist das Erlernen der Grundlagen der Musiktheorie unabdingbar.
    Analytisches Gedächtnis. Wie ist das Stück aufgebaut? Gibt es Wiederholungen? Was kommt wonach? Vielleicht gewisse Muster, die sich durch das Stück schlängeln? Wie verhalten sich die Hände zueinander? Wo ist die Begleitung, wo die Melodie? Strukturen schaffen! Eselsbrücken bauen! Analysieren und dadurch merken.

Wer all diese Methoden kombiniert anwendet, lernt effektiv auswendig!

Viel Spaß beim Musizieren!

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